Ke Heu Dunge in Kroatien; Fotostrecke Teil 2, Wilde, unberührte Insellandschaft

• Das Vorhaben: Die natürliche Insellandschaft Kroatien’s entdecken
• Wo soll’s hingehen: Fragen wir doch mal den heimischen Tabakverkäufer
• Des Tabakverkäufer’s Antwort: Geht nach Punta Kriza! (die Augen leuchtend, die Erzählung ansteckend)
• Der Weg dorthin: Knister-Knatter-Knäuschen, die Straße holprig, es rumpelt und rattert in GnueHeuDunge’s-Häuschen!
• Name der Insel: Cres
• Das Motto: No Stress on Cres

Nach dem Festland und dem gut besuchten Istrien ist es Zeit, die Inseln zu erkunden. Mit der Fähre geht’s rüber, rüber auf eine Insel Namens Cres. Dort fahren wir bis ganz in den Süden nach Punta Kriza. Die erste Nacht verbringen wir auf dem Camping. Ein FKK-Camping – es gibt nur den. Aber mit 30 Jahren darf man ja auch mal neue Wege beschreiten, also Hosen runter und durch. Der Camping ist wunderschön, die Atmosphäre entspannt.

Dann wollen wir aber noch etwas weiter, in die Abgeschiedenheit der Natur. Es geht bis zum südöstlichsten Punkt der Insel. Hier angekommen: Einsamkeit, Ruhe. Verstreut im Wald zwei, drei weitere Camper. Der Wind bläst sanft. Das Wasser kräuselt sich. Die Küstenlandschaft rauh; der Ort reich an Buchten und verborgenen, mal steinigen, mal lava-artigen, mal feinen, weißen Kies-Stränden. Liebevoll gestaltete Steinmauern. Grün leuchtende Gebüsche und Sträucher. Macchie-Pflanzen. Scharfkantige Steine. Die Stille einzig übertönt durch Wellen, kraftvolle Wellen die mit voller Wucht an die Felsbröcken am Meeresrand prallen. Und in der Nacht besuchen uns Rehe und Wildschweine. Spektakel ist garantiert. 🙂

Punta Kriza ist wild, naturbelassen und wunderschön. Ich und die Kuh sind dankbar, uns hier niederlassen und verweilen zu dürfen. Einiges länger als geplant und bestimmt nicht das letzte Mal. Jetzt aber genug mit der Wort-Blümchen-Romantik – die nachfolgenden Bilder sind (bis auf eines) unbearbeitet: