In einem letzten Beitrag schrieben wir: Nach einer alten Legende soll der Bärlauch die erste Pflanze gewesen sein, die ein Bär nach seinem Winterschlaf zur Stärkung und Entgiftung seines Körpers verspeist hat. Der Bärlauch ist ein wahres Wundermittel, es wirkt entgiftend, blutreinigend, stärkt und kräftigt das Immunsystem nachhaltig. Das Kraut wächst jetzt fast überall und man kann ganz wunderbaren Pesto oder schmackhafte Butter daraus machen.
Eine Pesto, die ganz sicher nicht den Magen durcheinanderbringt, aber das Weltbild völlig auf den Kopf stellen kann. Und vielleicht hilft Bärlauch ja gar gegen gentherapeutische Rückstände im Körper, wer weiß.
Habt Ihr auch Lust, ein wenig im Wald zu verweilen und eine Pesto selber zu machen? Also dann, auf geht’s!
Zutaten für eine GnueHeuDunge-Bärlauchpesto:
- 250g Bärlauch (vorzugsweise an einem Ort gesammelt, wo nicht jeder Nachbarshund hinpinkelt…)
- 50g Sonnenblumenkerne
- 50g Parmesan
- 1 Teelöffel Salz
- 1 Knoblauchzehe (mit frischem rosa Knoblauch schmeckts himmlisch)
- 250ml Olivenöl
Hinweis: Die Mengenangaben sind Handgelenk mal Pi – macht’s einfach nach eurem Gusto. Einzig beim Salz wär’s nicht schlecht sich ungefähr an obigem Wert zu halten…
Schritt für Schritt-Anleitung:
- Bärlauch sammeln
- Bärlauch waschen, trocknen und in Streifen schneiden
- Sonnenblumenkerne ohne Fett hellbraun anrösten
- Parmesan fein reiben, Knoblauch in kleine Stückchen schneiden
- Sämtliche Zutaten in eine Schüssel geben, ein guter Schuss Olivenöl drüber und los geht das Gemixe
- Abschmecken, nachjustieren, abschmecken, nachjustieren, abschmecken, nachjustieren und dann rein in die Gläser
- Gläser nicht gänzlich füllen, so das am Schluss noch eine schöne Schicht Olivenöl drüber passt, so ist es auch länger haltbar
Und Notvorrat in Ehren, aber auch hierzulande wachsen viele wunderbare, essbare Wildkräuter, die dazu noch einen viel höheren Vitamingehalt aufweisen als das Gemüse oder die Früchte welches heutzutags im Supermarkt erhältlich ist. Dazu ist es eine Wohltat für Körper, Geist und Seele, etwas Zeit in der Natur zu verbringen. Nachfolgend noch etwas Enzyklopädie zu Wildkräutern:
- Das kleine ABC der essbaren Wildkräuter (umweltnetz-schweiz.ch)
- 10 schmackhafte und gesunde Wildpflanzen für den Frühling – Naturschutz.ch
- Stichwort-Broschüre (nachhaltigleben.ch)
- Essbare Wildpflanzen sammeln – hausinfo
Mir wünsche: Ä Guete!
„Das Kraut wächst jetzt fast überall“
Chani bestätige. Ha hüt sogar uf ca. 1200müm scho erschti Trieb gfunde. 🙂
„so das am Schluss“
dass 😉
Danke fürs Rezept und dä Artikel – me settix! 🙂
Hey Jan
Ha hüt grad Dis Bärlouch- Pestio Rezäpt usprobiert u hüt gits de Spaghetti. Mmh freue üs druf🤗🤗
Ganz liebi Grüess u schöni Oschtere
vo de Fule am See Brigitte und Thömu